WHO erkennt krebserregende Faktoren erst Jahrzehnte später an
Eine schwedische Studie belegte 2017 den Zusammenhang zwischen Mobiltelefonnutzung und dem Risiko, an einem Hirntumor zu erkranken. Hochfrequenzstrahlung, der man über einen Zeitraum von 10 Jahren ausgesetzt ist, sei nachweislich krebserregend für den Menschen. Besonders hoch sei das Krebsrisiko für Menschen mit einem Einstiegsalter unter 20 Jahren. Von der WHO wird hochfrequente Strahlung aus den 2G-, 3G- und 4G-Netzen seit 2011 lediglich als „möglicherweise krebserregend“ eingestuft. Der schwedische Onkologe Lennart Hardell zieht in der Studie einen aufschlussreichen Vergleich zu früher schon als krebserzeugend erkannten Substanzen. Dort heißt es: „Keiner der heute allgemein als krebserregend bestätigten Faktoren, einschließlich Tabak, konnte in den ersten zehn Jahren seit der ersten Exposition mit Sicherheit als erhöhtes Risiko identifiziert werden.“ So wies Hardell bereits in den 80er Jahren die krebserregende Wirkung von Dioxinen beim Menschen nach, die Einstufung seitens der WHO geschah allerdings erst 1997. Da die WHO den Tatsachen offensichtlich hinterherhinkt, ist eine gesunde Skepsis bezüglich verharmlosender Einstufungen von Seiten der WHO mehr als angebracht.
www.kla.tv/14159 | Buch von George Carlo und Martin Schram: Cell Phones: Invisible Hazards in the Wireless Age: An Insider’s Alarming Discoveries about Cancer and Genetic Damage, 2002 | www.iarc.fr/wp-content/uploads/2018/07/pr208_E.pdf